Messen der Leistungsfähigkeit von Qualifizierungssystemen in den EU-Mitgliedsstaaten und Priorisierung von Skill-Mismatches
Ziel des Projekts war die Bewertung der Leistungsfähigkeit von Qualifizierungsystemen in den EU-Mitgliedsstaaten sowie die Bereitstellung von Frühwarnsystemen beim Auftreten von Missverhältnissen zwischen erworbenen und nachgefragten Qualifikationen in Berufen von hoher wirtschaftlicher Relevanz.

Zu diesem Zweck wurden zwei Projektziele formuliert:
(1) Entwicklung einer Methode bzw. eines politischen Werkzeugs ( “skills monitoring index”), das zur Evaluierung der Leistungsfähigkeit von Qualifizierungssystemen der EU-Mitgliedsländer genutzt werden kann (z.B. in Bezug auf die Entwicklung, Aktivierung und Nutzung von Qualifikationen).
(2) die Verwendung eines „risikobasierten Ansatzes“ zur Identifikation und Priorisierung von Berufen, die zu Skill-Mismatches neigen (i.e. Fachkräftemangel oder Fachkräfteüberschuss) bzw. die in den jeweilige EU-Mitgliedsstaaten von hoher wirtschaftlicher Bedeutung sind.
Zur Erreichung dieser Ziele (sowohl auf Länder- als auch Berufsebene) sollte das vorgeschlagene System eine Reihe von informativen und transparenten quantitativen Qualifikationsindikatoren (wie z.B. Qualifikationsbedarf, -angebot oder -nutzung) in Verbindung mit qualitativen Inputs verwenden.
Projektkoordinator war Cambridge Econometrics Limited mit 3s als Core-Partner.