KEY-4-Schlüsselkompetenzen und Lösungen für die Effektivität von Praktika
‘KEY-4-Schlüsselkompetenzen und Lösungen für die Effektivität von Praktika’ sollte die Weiterentwicklung von Schlüsselkompetenzen (KC – key competencies) sicherstellen, methodologische Lösungsansätze entwickeln und kulturelle Lernzugänge im beruflichen Umfeld fördern.

KEY 4 hatte sich zum Ziel gesetzt die Qualität von Praktika und Lernerfahrungen zu erhöhen – eine Entwicklung die zwar immer mehr Fuß fasst, deren Qualitätsverständnis aber meist stark auf formale Aspekte fokussiert.
Die KEY-4-Ziele:
a) Konzipieren und Testen von didaktischen Mitteln und Lösungen, um die Transparenz der Entwicklung, Wissensvermittlung, Überprüfung und Anerkennung beruflicher Kompetenzen und Schlüsselkompetenzen zu verbessern, welche in Praktika vermittelt werden können.
b) Fördern der Integration von Bildung, Ausbildung/Training und Arbeitsmarktsystemen durch das Herausarbeiten von gemeinsamen beruflichen Werten, die notwendig sind, um die Vision von “Arbeit als Lernort” zu verwirklichen.
c) Identifizieren von Variablen zur Feststellung der Qualität der Lernerfahrung während eines Praktikums, wie z.B. Monitoring-Indikatoren.
Die wichtigsten Projekt-Outputs:
1. Schlüsselkompetenzrahmen (Key Competencies Framework – KCF), der jene Kompetenzen und Fertigkeiten enthält, die im Berufskontext die größte Relevanz besitzen. Die Kompetenzen wurden für unterschiedliche Levels beschrieben und in weitere Indikatoren unterteilt. Der Rahmen sollte auf das Ko-Design von (Aus-)Bildung und Lernergebnisüberprüfung Bezug nehmen und zu einer bewussten Weiterentwicklung von Fertigkeiten und Kompetenzen beitragen.
2. Eine ‘App’ (mobile Applikation), die mit dem KCF verbunden ist und die stufenweise Weiterentwicklung der Lernergebnisse dokumentiert, indem sie aus der Lerncommunity Feedback einholt und Referenzen sammelt.
3. Richtlinien für das Co-Design von erfahrungsbasierten Trainingsverläufen, die operationale Hilfestellung bieten, um produktive Erfahrungen bestmöglich zu nutzen und spezifische Aktivitäten vorzuschlagen, welche die gewünschten Kompetenzen verbessern.
4. Werte-Charter um die Vision von ‘Arbeit als Ort des Lernens’ kulturell zu verankern.
5. Konfiguration eines Indikatorsystems, welches mit dem Schlüsselkompetenzrahmen verbunden ist, und Erarbeiten von Richtlinien, mithilfe derer Informationen bezüglich Monitoring und Evaluierung der Qualität von Praktika leichter zu sammeln sind.
3s fungierte in diesem Projekt als Kernpartner, das von der Innovazione Terziario – Iter (IT) koordiniert wurde. Die Projektpartnerschaft umfasste elf Partnerinstitutionen aus drei europäischen Ländern: Österreich, Italien und Finnland.
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Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Mitteilung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.