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ERASMUS+-Projekt „HCEU-HealthCareEurope: Fostering transparency and recognition of prior learning within geographical mobility of professionals in the health care sector“

Ziel des  HCEU-Projekts war die Entwicklung einer Kompetenzmatrix (VQTS-Ansatz) für die Gesundheitsberufe „AltenpflegerIn“ und „Gesundheits- und KrankenpflegerIn“ sowie weiterer Tools und Instrumentarien,  um Anerkennungsverfahren für ausländische Betreuungs- und Pflegefachkräfte in den beteiligten Projektpartner-Ländern Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn und Griechenland zu erleichtern. 

10. Dezember 2015

Der Gesundheitssektor ist heute mehr als jeder andere Bereich auf die Mobilität von Fachpersonal aus ganz Europa bzw. der ganzen Welt angewiesen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, der alle europäischen Mitgliedsstaaten betrifft. Bis dato wird die Mobilität von Fachkräften durch hoch komplexe und zeitaufwendige Validierungs- bzw. Anerkennungsverfahren behindert sowie durch die mangelnde Transparenz von Pflege- und Betreuungsqualifikationen innerhalb der EU.

Das HCEU-Projekt wollte hier einen wichtigen und länderübergreifenden Beitrag zur Transparenz von Pflege- und Betreuungs-Qualifikationen leisten und sowohl den Prozess der formalen Anerkennung und Validierung von Pflege-Qualifikationen, die im Ausland erworben wurden, als auch von Qualifikationen, die über informelles bzw. nichtformales Lernen erworben wurden, erleichtern und zwar für die unterschiedlichen Annerkennungs- und Validierungssysteme des Gesundheitswesens der EU.

Dafür wurden „HCEU-Projekt Kompetenz-Matrizen“ sowie Profile, Tools und Instrumentarien für die Gesundheitsberufe „AltenpflegerIn“ und „Gesundheits- und KrankenpflegerIn“ mithilfe der ‚VQTS-Methode’ für den jeweiligen nationalen Kontext der Projektpartner entwickeln, um die Anerkennungsverfahren zwischen den europäischen Mitgliedsstaaten zu erleichtern. Weiters wurden zusätzliche „Transfer-Werkzeuge“ bereitgestellt, um den Transfer der verschiedenen Instrumentarien in andere nationale und internationale Kontexte bzw. andere Bereiche des Gesundheitssektors zu ermöglichen. Diese Werkzeuge sollen die Arbeit jener Berufsschulen und Anerkennungsorgane/-behörden maßgeblich erleichtern, die an der grenzüberschreitenden Mobilität von Gesundheitsfachpersonal beteiligt sind.

HCEU wollte damit den europäischen Arbeitsmarkt unterstützen, um den Fachkräftemangel und die hohen Arbeitslosenraten innerhalb der EU zu bekämpfen bzw. die Mobilität von Fachpersonal des Gesundheitsbereichs innerhalb der europäischen Mitgliedsstaaten zu stärken.

Projektkoordinator war die DEKRA Akademie GmbH –Deutschland, 3s (Sigrid Nindl, Tanja Bacher, Sabine Schwenk) war Projektpartner neben weiteren EU-Partnern aus Deutschland, Ungarn, Polen und Griechenland.

Link zur HCEU-Website mit den Projektergebnissen.