Studie “Mapping the state of graduate tracking policies and practices in the EU Member States and EEA countries”
In dieser Studie werden die Ansätze auf Systemebene zur Nachverfolgung von Hochschul- und BerufsbildungsabsolventInnen in der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum sowie deren Fortschritte bei der Erfüllung der Anforderungen der Ratsempfehlung zur Nachverfolgung von AbsolventInnen dargestellt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass etwa zwei Drittel der Länder eine systematische Nachverfolgung von Hochschul- und BerufsbildungsabsolventInnen […]

In dieser Studie werden die Ansätze auf Systemebene zur Nachverfolgung von Hochschul- und BerufsbildungsabsolventInnen in der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum sowie deren Fortschritte bei der Erfüllung der Anforderungen der Ratsempfehlung zur Nachverfolgung von AbsolventInnen dargestellt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass etwa zwei Drittel der Länder eine systematische Nachverfolgung von Hochschul- und BerufsbildungsabsolventInnen haben. Die übrigen werden erhebliche Verbesserungen vornehmen müssen, wenn sie in den nächsten fünf Jahren ein Graduierten-Tracking auf Systemebene einführen wollen.
Die laufenden Reformen deuten auf eine zunehmende Nutzung von Verwaltungsdaten und eine Kombination von Verwaltungsdaten und Erhebungen zur AbsolventInnenverfolgung hin. Die Einbeziehung und Zusammenarbeit der wichtigsten Stellen, einschließlich der für die Politik verantwortlichen Stellen und der Stellen, die über die Daten und das methodische Fachwissen verfügen, sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Nachverfolgung.
Ein Benchmarking der nationalen Maßnahmen zur Nachverfolgung von AbsolventInnen zeigt, dass die wichtigsten Bereiche, in denen Verbesserungen möglich sind, a) die Erfassung der gesamten AbsolventInnenpopulation sowohl in der beruflichen Bildung als auch in der Hochschulbildung, b) die Einbeziehung aller (auch grenzüberschreitenden) AbsolventInnen und StudienabbrecherInnen und c) ein Längsschnittansatz für die Nachverfolgung sind. Eine erste Umfrage unter Hochschuleinrichtungen ergab, dass die Nachverfolgung von HochschulabsolventInnen im Allgemeinen in den Hochschuleinrichtungen der EU- und EWR-Länder gut verankert ist.
Die Studie wurde von ICF (BE) koordiniert, mit CHEPS (NL) und 3s (Sigrid Mannsberger-Nindl) als Konsortialpartner
Erscheinungsdatum: Juni 2020
Publikation: Mapping the state of graduate tracking policies and practices in the EU Member States and EEA countries