Effekte der Weiterbildungsförderung für Individuen und Betriebe im Ländervergleich (Deutschland, Österreisch, Schweiz, Südtirol) – Neue Publikation mit 3s-Beteiligung
Neue Publikation erschienen: B. Käpplinger, R. Klein & E. Haberzeth (Eds.), Weiterbildungsgutscheine – Wirkungen eines Finanzierungsmodells in vier europäischen Ländern (pp. 75-99). Bielefeld: WBV.

Neue Publikation erschienen: B. Käpplinger, R. Klein & E. Haberzeth (Eds.), Weiterbildungsgutscheine – Wirkungen eines Finanzierungsmodells in vier europäischen Ländern (pp. 75-99). Bielefeld: WBV.
Der Band präsentiert die Kernergebnisse eines zweijährigen (2011-2013) international vergleichenden Forschungsprojekts zu der Wirkung von öffentlichen Kofinanzierungsangeboten für Individuen und Betriebe, finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Deutschland).
Das vom Büro für berufliche Bildungsplanung (BBB) (Dortmund) und dem Institut für Erziehungswissenschaften/Abteilung Erwachsenenbildung/ Weiterbildung der Humboldt Universität Berlin koordinierte Projekt vergleicht ausgewählte Modelle der Bildungsgutscheine und Bildungskonten in den deutschen und österreichischen Bundesländern, dem Kanton Genf und in Südtirol. 3s hat im Projekt die Situation in Österreich untersucht und ist mit drei Beiträgen im Sammelband vertreten.
Günter Hefler stellt in Eine Frage des Geldes? ein Modell der Gelegenheitsstrukturen für die Teilnahme an Weiterbildung vor und diskutiert, durch welche Mechanismen öffentliche Kofinanzierung die Möglichkeiten für benachteiligte Personengruppen erweitern kann. Am Beispiel der Förderung formal geringqualifizierter Personen in Wien stellt er in einem zweiten Beitrag vor, wie Organisationen der Weiterbildungsförderung Geringqualifzierte erreichen lernen.
Im das Buch abschließenden Beitrag untersuchen Günter Hefler, Jörg Markowitsch und Viktor Fleischer die Genese und institutionelle Dynamik der Förderung individueller (beruflicher) Weiterbildung der österreichischen Bundesländer seit dem EU-Beitritt.
Der Band stellt eine Pionierleistung der ländervergleichenden Forschung zur öffentlichen Weiterbildungsförderung dar und bietet PraktikerInnen wie ForscherInnen neue Perspektiven auf ein sich rasch weiterentwickelndes Feld.