„Die Verwendung von Credits und Leistungspunkten zur Erleichterung der Anerkennung früherer Lernleistungen“ – 3s bei einer Peer-Learning-Aktivität in Tallin, Estland
Die Peer Learning Activity (PLA) untersuchte verschiedene Möglichkeiten, wie Credits und Leistungspunkte verwendet werden können, um die Anerkennung früherer (formaler, nicht-formaler, informeller) Lernerfahrungen aus verschiedenen Lernkontexten zu erleichtern.

Estland ist ein Beispiel für ein Land, das die ECVET-Prinzipien (European Credit System of Vocational Education and Training) bereits auf Systemebene umgesetzt hat. Es gibt Rechtsakte, wobei estnische Leistungspunkte für die berufliche Bildung bei der Gestaltung der Lehrpläne verwendet werden.
Insgesamt nahmen 40 TeilnehmerInnen aus 16 Ländern an der PLA teil. Um Ansätze zu vergleichen und zu kontrastieren, wurden unterschiedliche Konzepte aus verschiedenen Ländern vorgestellt: Leistungspunktesysteme, Kreditrahmen, Leistungspunktübertragung (in Systemen mit und ohne „Einheiten“ bzw. „units“) usw. Malta, Irland und Rumänien stellten ihre nationalen Systeme vor.
Die PLA beinhaltete auch einen Besuch vor Ort in der Teko – Tallinn School of Services und wurde vom ECVET-Sekretariat organisiert, das von ICF (BE) mit 3s als Partner koordiniert wird. Monika Auzinger (3s) präsntierte eine Einführung zum Nutzen von Creditsystemen für Lehrpläne, Qualifikationen und Validierungen, Karin Luomi-Messerer (3s) reflektierte am Ende der Veranstaltung die gewonnenen Erkenntnisse.
Die Präsentationen und der Synthesebericht sind hier verfügbar (English only).