Publikation in der Reihe „Wissenschaftliche Diskussionspapiere des BIBB“ mit Beitrag von 3s.
2008 verabschiedeten Europäisches Parlament und Rat die „Empfehlung zur Einrichtung eines europäischen Leistungspunktesystems ECVET“. Ziel des ECEVT ist es, Lernergebnisse, die in verschiedenen Bildungssystemen und in unterschiedlichen Kontexten der beruflichen Aus- und Fortbildung erbracht wurden, zu übertragen und wechselseitig anzuerkennen. In den vergangenen Jahren wurde eine Vielzahl von Schritten auf europäischer Ebene und in den Mitgliedstaaten unternommen, um geeignete Rahmenbedingungen für eine ECVET-Anwendung zu schaffen. In vorliegendem Diskussionspapier wird die Frage aufgeworfen, inwieweit ECVET auch außerhalb von Mobilitätsmaßnahmen einen „Mehrwert“ erzielen kann.
Die Initialzündung hierfür lieferte die sogenannte „2. Generation“ von europäisch geförderten Projekten, die ECVET in ihren nationalen Kontexten erproben sollten. Das Diskussionspapier greift darüber hinaus auch Erfahrungen, Resultate und Ansätze aus Pilotinitiativen in Deutschland (wie DECVET und JOBSTARTER CONNECT) auf und thematisiert Hindernisse, Optionen und Spielräume für den Einsatz von unit-basierten Konzepten an den Schnittstellen im deutschen (Berufs)Bildungssystem.
Der Beitrag von Karin Luomi-Messerer (3s) – Die ECVET-Projekte der „zweiten Generation“: Erprobung der Anwendung von ECVET zur Förderung von lebenslangem Lernen – gibt einen Überblick über die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zu ECVET-Projekten der „zweiten Generation“ sowie die ausgewählten Projekte und ihre zentralen Zielsetzungen.
Die Publikation steht hier zum Download zur Verfügung.