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Cedefop-Forschungsbericht “Coordinating guidance and validation” erschienen

Validierung und Beratung hilft Einzelpersonen, Organisationen und Mitgliedsstaaten bei der Anpassung an berufliche Herausforderungen und bei der Schaffung erfolgreicher Systeme des lebenslangen Lernens. Es ist jedoch nur wenig darüber bekannt, wie sie in der Praxis miteinander verbunden sind und wie diese Verbindung effizienter gestaltet werden kann.

9. Januar 2020

Diese Cedefop-Studie – basierend auf einer Analyse von 13 Praktiken aus 12 Ländern – untersucht, wie die Koordination zwischen Berufsberatung und der Validierung von nicht-formalem und informellem Lernen verbessert werden kann. Die Ergebnisse weisen auf drei Faktoren hin:

  • Vollständigkeit: Bereitstellung angemessener Informationen und Anleitungen vor der Entscheidung, ob man sich einer Validierung unterzieht, und zwar während des gesamten Validierungsprozesses und danach;
  • Kohärenz: Verwendung gemeinsamer Qualifikations- oder Kompetenzstandards, beruflicher Standards oder anderer Referenzrahmen in allen Phasen der Praxis zur Ermittlung, Dokumentation und Bewertung von Fähigkeiten;
  • Qualität des Personals, der Ressourcen, der Kompetenzen und der verwendeten Instrumente.

Der Forschungsbericht gibt gegen Ende auch Empfehlungen an die Politik, wie die Verbindung zwischen Beratung und Validierung verbessert werden kann. Sie basiert auf Untersuchungen, die von einem Konsortium unter der Leitung von 3s (Mariya Dzhengozova, Karin Luomi-Messerer) in Zusammenarbeit mit ICF (BE) durchgeführt wurden. Die österreichische praxisorientierte Fallstudie zu ‚Du kannst was!‘ wurde von Julia Fellinger (3s) erstellt.

Die Publikation steht hier als Download zur Verfügung. (English only).